Sanduhr der Liebe
Jahr: 2011
Problemzone Knie
Gezielter Fettabbau nicht möglich. Damit dicke Knie weniger auffallen, an den Beinen mehr Muskeln aufbauen, damit die Beine insgesamt etwas dicker werden.
Im Zentrum
Im Zentrum ging es leider nicht so recht vorwärts. Auf der linken Seite konnten meine Rifles eine Einheit des Gegners zusammenschießen. Auf der rechten Seite gelang mir ein kombinierter Angriff von Kav und Infantrie auf eine Einheit. Im Zentrum wurde im Gegenzug meine Schotten, die Einheit mit dem höchsten Esprit, aufgerieben. Unsere Reitereinheiten versuchten immer wieder anzugreifen und sich neu zu formieren, um sich in eine bessere Position zu bringen. Aber ich schaffte es nur, den Gegner etwas hinzuhalten. Auf Dauer konnte ich der besten Kavallerie Europas nicht standhalten.
Aiport Art
Am Winzerfest-Mittwoch, dem 7. 9. spielt die Marokko Blues Band im MABs, Bensheim, Untere Fußgängerzone
Nachbar Störzebert
Nachbar Störzebert ist Rockmusiker und würde gern alles zerstören – ALLES! Everything. Destroy. DESTROY!!!
Doch womit soll er den Anfang machen? Alles auf einmal zu zerstören, das ist ja kaum möglich. Ich sag‘ ihm, Störze, stell‘ dich doch nicht so an! Geh‘ in dein Jugendzimmer an dein Billyregal und nehme das, was du am liebsten hast. Die Teelichter und die Teekanne von Oma. Damit fängst du an. Zerstöre sie! Mach sie fertig! Destroy, DESTROY!!!
Schnepfe d’Avignon
Picasso mochte den Bildtitel „Les Demoiselles d’Avignon“ nicht. Er nannte es bei sich die „Schnepfen von Avignon“.
Clafoutis
Mit den letzten Kirschen noch ein Clafoutis backen. Einen Crêpes-Teig rühren: 125 g Mehl, 50 g Zucker, 1 Prise Salz, 3 Eier, 10 g Backpulver, 1/4 l Milch, Butter
Den Teig in eine Auflauf- oder Quicheform geben und die Kirschen darin verteilen. Wichtig: die Kirschen nicht entsteinen! Nur so entsteht die mandelig-marzipanige Note.
Kater Felix
Der Nachbarskater Felix wurde angefahren – ist jetzt auf der Intesivstation …
The neighbor cat Felix was hit – is now in intesive care …
Nachbar Leberbert
Mein Nachbar Leberbert ist Lehrer. Er erklärt gern Sachverhalte, die er versteht. Und es gibt kaum etwas unter und über dem Himmel, das er nicht erklären kann, sofern es Anfang und Ende hat. Trifft er aber einmal auf einen Gegenstand des reinen Denkens, der sich der Vorstellung entzieht, so vergleicht er ihn mit etwas Bekanntem. Er hält sich dann für einen großen Metaphysiker, besonders wenn er einen im Tee hat.
My neighbor Leberbert is a teacher. He likes to explain issues, those he understands.
Nachbar Shrinkbert
Mein Nachbar Shrinkbert ist Psychotherapeut. Er verspricht manches, was er nicht halten kann, zum Beispiel, dass er sich nicht erneut in eine Patientin verknallen wird, und dass, wenn es doch wieder geschehen sollte, er die Therapie abbrechen und er bei seinem Lehrtherapeuten vorstellig werden will. Doch kaum sitzt ihm eine junge Frau gegenüber, ist er von sich selbst so hingerissen, dass er sie auf Teufel komm raus mit eigenem Leib sexuell heilen will. Um der Misere zu entkommen, hat er eine Zeit lang nur Männer behandelt. Doch Männer findet er auf die Dauer langweilig. „Die wollen doch nur von ihrem Pimmel erzählen.“
Nachbar Uribert
Mein Nachbar Uribert ist Künstler und hat eine hohe Meinung von sich und seiner Berufung zum ästhetischen Erzieher der Menschen. Sein Erziehungsauftrag bildete er schon früh an seinen Eltern aus, die er autoritätshörig und moralisch verkommen schimpfte.
Uriberts Familienbashing übertrug er bald auf die Gesellschaft en gros, die wachzurütteln er sich und seinem künstlerischen Wirken zum Ziele setzte. Seither malt er undeutliche Bilder und spricht gern von eingefahrenen Sehgewohnheiten, die es zu verändern gäbe. Denn seine Kunst soll provozieren und beschämen, soll betroffen und mitleiden machen. Die selbstgerechten Bürger sollen das Leid in der Welt, insbesondere das menschliche Leid und insganzbesondere das von Menschen erzeugte Leid sowohl an Menschen als auch an anderen Kreaturen zu spüren bekommen. Er will ihre stumpfen Gesichter in den Dreck der Realität stoßen, bis sie vor Mitleid wimmern und bitteln und betteln.
Ja, der gute Uribert wird sie zum Mitleid zwingen und sie gar an ihrem Mitleid zugrunde gehen lassen.
Juri Gagarin
Für Klaus Kruschel von Musik Konkret habe ich einen Text für zwei Stimmen über Juri Gagarin geschrieben und hatte mich noch gewundert: wie komm denn Klaus jetzt auf Gagarin?
Plötzlich sprechen alle von Gagarin – anlässlich des 50. Jahrestages seiner Raumfahrt. So ein Zufall …
Juri Gagarin
Kenn einen aus Zapskoje
Gerätewart beim SKG
mit einem Bart wie Rasputin
Gagorin oder Gagurin
Im geschenkten Anorack
fährt er den alten Hanomag
und in der Vereinsbaracke
staubt er die Pokale ab
Nein den mein ich nicht
ich sprech von Juri
Gagarin der Große
im April und nicht im Juni
Gagarin der Große
ach du meinst Gagarin der Bär
Gagarin die tote Hose
mir ist als ob es heute wär
Nein ich mein Juri
Gagarin der Held
in dem April nach März
verließ er unsere Welt
Er sprach mit Gott
und Peter dem Großen
aus der Blechkabine
Dörrfleisch in der Dose
Meinst du etwa Paganin
mit der Balalaika
der mit dem Fahrrad bis nach
Gorki in die Taiga
Nein ich mein Gagarin
Gorki ist nicht in der Taiga
wie Magarin mit G
und Juri ist nicht mehr da
Ich sprech von Juri
Gagarin der Held
der schaut auf dich herab
vom höchsten Dach der Welt
Bouffiers Perücke
Volker Bouffier und Roland Koch waren angetreten, die Macht in Hessen zu übernehmen. Der gewitzte Koch war Völkerchen dabei um einige Nasenlängen voraus. Aber es war abgesprochen, dass sie sich die Macht teilen und sich gegebenenfalls das höchste Amt zuspielen werden. So kam der für Außenstehende wunderliche Wechsel Kochs in die Wirtschaft zustande. Bouffiers Gattin Ursula hatte sich schon bitterlich bei Roland beschwert und einen baldigen Wechsel angemahnt, ihm gar gedroht, Kochs wahre Herkunft preiszugeben. Ihrem Mann Volker konnte sie allerdings nie verzeihen, dass er sich von Koch hat demütigen lassen und er unter Koch die zweite Geige spielen musste. Darum pustet sie ihm ständig ihren Zigarettenrauch in die Haare – sie ist starke Raucherin – und weigert sich beharrlich, seine Perücke zu waschen. Als sich Boffier von seiner Sekretärin eine neue Perücke besorgen ließ, war sie in kürzester Zeit wieder nikotingelb.
Die Gezeichneten
Der hässliche, verkrüppelte Alviano Salvago hat auf einer Insel vor der Stadt einen Ort der angestrebten vollkommenen Schönheit geschaffen, an dem sich Kunst und Natur zum Ideal verbinden – das Elysium.
Nachbar Güllbert
Mein Nachbar Güllbert bringt Gülle aus, Tank für Tank, Gülle rein, Gülle raus, den ganzen Tag. Wieviel Liter Gülle pro Quadratmeter Ackerfläche kann er wohl verklappen? 10 000 Liter auf einen Quadratmeter – das ist doch kein Problem!
Nachbar Siegbert
Mein Nachbar Siegbert hat seinen drei Söhnen Jan, Kai und Till kurze, einsilbige Vornahmen gegeben. Jan, Kai und Till. So kann er sie mit einem einzigen Aufschrei herbeirufen: Jankaitill!
„Jankaitill, herkommen, wie kommt der Schraubenzieher hier in den Hundekorb? Wie oft soll ich euch noch sagen, das Werkzeug gehört an seinen Platz!“
Siegberts O-Ton: „Stell dir vor, meine Buben würden Alexander oder Sebastian heißen. So lange Namen sind vielleicht gut für Akademiker, mir fehlt dazu die Zeit, das können wir uns nicht leisten. Bis ein Akademiker Alexander gerufen hat, stehen meine drei Buben schon vor mir. Jankaitill! Bei uns wird gearbeitet!“
Überflüssig zu sagen, dass Siegbert Akademiker nicht ausstehen kann, den Tierarzt ausgenommen. Denn Dr. Heinz-Rüdiger Schellenkamp macht Hausbesuche und wird gerufen, wenn der Hund hustet.
Karo Bube
Wir freuen uns über die zahlreiche Teilnahme an unseren Clubabenden und hoffen, dass noch mehr Leute Lust und Zeit finden ein bisschen Skat zu spielen. Bei Interesse schaut einfach mal vorbei. Das Bürgerhaus Kalk ist ein sozio-kulturelles Zentrum im rechtrheinischen Köln mit einem wunderbar abwechslungsreichen Programm für Jung und Alk.
Der Prophet
Dies ist der Prophet, der nirgends weniger gilt als in seinem Vaterland und in seinem Haus.
Schneelandschaft
Schneelandschaften sind fad, dagegen kann die Zeichnung einer Schneelandschaft durchaus ihren Reiz haben.