Airport Art

Sieht nach Airport in Afrika aus, ist aber der August-Euler-Flugplatz (auch Flugplatz Griesheimer Sand) im Westen Darmstadts südlich von Griesheim gemeint.

Einschüchterung

Einschüchterung durch Kunst

“Raum als bildnerischer Gedanke ist die geistige Projektion des Universums als Reales”, sagte einst Ernst Wilhelm Nay. Da hatte er wieder einmal voll ins Schwarze getroffen.

Wesensschau

Künstler schaute das Wesen:
“Leute ich sag’ euch, es war entsetzlich. Eine Entäuschung höchsten Grades. Die Erscheinung bekam einen Riss und ich schaute das Wesen. Wobei “schauen” nicht das rechte Wort ist, weil das Wesen ja keine Erscheinung ist, aber es zeigte sich mir irgendwie durch eine Lücke in der Erscheinung und es war ein dermaßen elender Schwachsinn, dass ich es gar nicht beschreiben kann. Es war einfach nur tödlicher Mist. Ich bin stinksauer, beleidigt, beschmutzt, erniedrigt. Gebt mir meinen Augenschein zurück, sofort, oder ich hau’ hier alles in Stücke …”

Max Beckmann

Max Beckmann und seine Bedeutungsträger
Ikonologie bei Max Beckmann oder vielleicht doch lieber die Flurbereinigungsunterlagen aus dem Notariat in Stetten?

Nachbar Uribert

Mein Nachbar Uribert ist Künstler und hat eine hohe Meinung von sich und seiner Berufung zum ästhetischen Erzieher der Menschen. Sein Erziehungsauftrag bildete er schon früh an seinen Eltern aus, die er autoritätshörig und moralisch verkommen schimpfte.

Uriberts Familienbashing übertrug er bald auf die Gesellschaft en gros, die wachzurütteln er sich und seinem künstlerischen Wirken zum Ziele setzte. Seither malt er undeutliche Bilder und spricht gern von eingefahrenen Sehgewohnheiten, die es zu verändern gäbe. Denn seine Kunst soll provozieren und beschämen, soll betroffen und mitleiden machen. Die selbstgerechten Bürger sollen das Leid in der Welt, insbesondere das menschliche Leid und insganzbesondere das von Menschen erzeugte Leid sowohl an Menschen als auch an anderen Kreaturen zu spüren bekommen. Er will ihre stumpfen Gesichter in den Dreck der Realität stoßen, bis sie vor Mitleid wimmern und bitteln und betteln.

Ja, der gute Uribert wird sie zum Mitleid zwingen und sie gar an ihrem Mitleid zugrunde gehen lassen.

Plastinat

Im Plastinat vereinigt sich subtile Anatomie und modernes Kunstwollen.

Surrealismus

Ganzheitliches satt und Surrealismus pur gibts auf der Esoterikmesse: Amulette, Aromaöle, Asiatika, Auraphotographie, Aura-Soma, Aura-Chakra-Analysen, Ayurveda, bioenergetische Produkte, Duftöle- und Duftlampen, Didgeridoos, Engelbilder, Edelsteine, Essenzen, Energie- und Schutzamulette, Edelsteinschmuck, Feng-Shui Produkte, Himalayasalz, indianisches Kunsthandwerk, Klangspiele, Kristalle, klassische Klangschalen, Kristallklangschalen, kolloidales Gold und Silber, lebende Hölzer, Lichtwesenessenzen, magische Öle und Gewürzmischungen, Meditationsmusik, Magnetfeldtherapie, Ohrkerzen, Pendel, Pyramiden, Räucherwerk, Reisen, Runenorakel, Ruten, Salzkristalllampen, spirituelle Kunst, Steinheilkunde, Symbolschmuck, schamanische Produkte, Tachyonen, Tarotkartendecks, Traumfänger

Tingatinga

Die Motive der Tingatinga-Malerei sind von eindrücklicher Schlichtheit.

Grisaille

Grisaille griesgrämig kissenfaltig

Erlebnisraum

Vorsprachlicher Erlebnisraum

Multiple Person

Das erzählende Ich, das erlebende Ich und der Autor

Gewächse

Tuschezeichnungen und Federzeichnung (18. Jht)

Entenstall

Enten in der Manier von
Bruce Maden

Ruhekissen

Sich einfach mal ausruhen auf einer hingeworfenen Rohrfederzeichnung

Anfang

Suche nach dem Anfang

Der Anfang

Wer etwas Neues machen will, muss zum Anfang zurückgehen!

“Aber wo ist der Anfang?”

“Ja, genau!”

Austroexpressionismus

Austroexpressionismus (Sonderanfertigung für Alfred Hrdlicka)

Interkulti

Heute Interkulturelles Freundschaftsfest im Bürgerhaus Bensheim-Auerbach ab 13 Uhr. Die Marokko Blues Band spielt um 18.45 Uhr.

Actionpainting

Portät des Künstler vor Untitled, seinem Werk der heftigen Malerei

Im Wasserreservoir

Im Wasserreservoir der Mathildenhöhe in Darmstadt wird zur Zeit ein Konzertmitschnitt von Stimmungen von Karlheinz Stockhausen zu Gehör gebracht.

Aktionskunst

Trinken Sie täglich 120 g Alkohol (entspricht 1,5 Litern Wein oder 3 Litern Bier), bis Sie sich an die Menge gewöhnt haben. Das ist dann der Fall, wenn ihr Körper mit der Produktion von zusätzlicher MEOS (Mikrosomales ethanoloxidierendes System) reagiert, um die berauschende Wirkung des Alkohols zu verringern. Sie fühlen sich nüchtern und ihr Denken ist reine, logische Kreativität (Absturz des Talents ins Geniale). Zeichnen Sie 35 Gespräche auf, die sie in diesem Zustand führen. Unterbrechen Sie den Alkoholkonsum aprupt und schreiben Sie die Tonaufnahmen ab. Notieren Sie dabei Ihre Gedanken.